Das Walberla - ein Überblick

Walberla von Reifenberg gesehen

Das Walberla. Foto: H. Pfefferle

Wenn die Franken von ihrem Berg sprechen, so reden sie im Volksmund über das "Walberla", dem markanten Tafelberg östlich von Forchheim. Die richtige Name des Bergmassives ist aber "Ehrenbürg".

Die "Ehrenbürg" besteht aus dem 532 m hohen Rodenstein und dem 512 m hohen Walberla, das von einer im 17. Jahrhundert gebauten Kapelle (erste Nennung um 1360) gekrönt wird.

Wegen dem auf dem Bergrücken vorhandenen Trockenrasen und der seltenen Pflanzen wurde das Walberla, das im Naturpark Fränkische Schweiz liegt, unter Naturschutz gestellt.

Archäologische Funde zeugen von einer Besiedlung des Walberla bereits in der Bronzezeit (ca. 1000 v. Chr.). Die Befestigungsanlagen der Kelten (ca. 500 v. Chr.) sind heute noch erkennbar.

Das Walberla wird auch als "Tor zur Fränkischen Schweiz" bezeichnet. Von hier aus haben Sie einen traumhaften Blick ins Regnitz-, Ehrenbach- und Wiesenttal. Neben den Orten "rund ums Walberla" liegt Ihnen die große Kreisstadt Forchheim zu Füßen. Im Hintergrund können Sie den Dom von Bamberg, aber auch die Neubauten von Erlangen erkennen.

Das Gebiet ums Walberla wird geprägt vom größten geschlossenen Süßkirschenanbau in Deutschland bzw. Europa. Bei der Kirschblüte wird unser Tal in ein duftendes Blütenmeer verwandelt. Sie können unser Obst frisch, in veredelter Form oder als Most in den zahlreichen Brennereien und Mostereien genießen.

Unsere Wirte "rund ums Walberla" werden Sie mit fränkischen Spezialitäten und Bier aus den zahlreichen Brauereien unserer Gegend verwöhnen.

Nicht nur als Wanderer, Radfahrer, Kletterer, Fossiliensammler, um nur einige zu nennen, sondern auch als Kunst- und Naturfreund werden Sie von unserer Gegend begeistert sein. Schlösser, Burgruinen und zahlreiche Kirchen zeugen vom Traditionsbewußtsein in unserem Raum.

Bei schlechtem Wetter können Sie die zahlreichen Museen in Forchheim, Nürnberg, Bamberg, Ebermannstadt, Tüchersfeld usw. besichtigen.

Unser Walberla zieht die Menschen nicht nur beim Walberla-Fest am ersten Wochenende im Mai, sondern zu jeder Jahreszeit an. Wir sind ein Menschenschlag, der weiß, wie man Feste feiert und das Brauchtum pflegt.

Das Walberla als Naturschutzgebiet

Die offizielle Dokumentation der Regierung von Oberfranken. Schutzzweck, Verordnung, Gutachten etc. Alle Informationen im PDF-Format.