Dorfbrunnen in Neusles

Neusles

Neusles ist heute Bestandteil der Stadt Gräfenberg, die im Jahre 1333 durch Kaiser Ludwig den Bayern das Marktrecht erhalten hat und 1371 von Kaiser Karl IV. zur Stadt erhoben worden ist. Im 16. Jahrhundert kam Gräfenberg durch Kauf Zug um Zug in den Besitz der Reichsstadt Nürnberg. Diese richtete ein Pflegamt im „Schloss“ an der Kirche als Verwaltungszentrum ein. Die Nürnberger Ära endete 1806 mit der Eingliederung der Reichsstadt und ihres Landgebietes in das Königreich Bayern.

Der heutige Stadtteil Neusles gehörte bis zum Übergang an Bayern ebenfalls zum Nürnberger Territorium. Konrad der Grafe, durch dessen Tochter später Gräfenberg an Berthold Haller gelangte, trug 1320 sein Eigen zu Neuses (= Neusles) dem Burggrafen Friedrich zu Lehen auf. Grund und Boden blieben bis 1848 als Lehen im Besitze Nürnberger Patrizier.

1818 wurde Neusles bei der Gemeindebildung dem vorher markgräflichen, dann preußischen und seit 1803 bayerischen Pfarrdorf Thuisbrunn zugeteilt. 1978 endete mit der Eingliederung in die Stadt Gräfenberg deren politische Selbstständigkeit. (Knö.)

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