Walburga kam 710 als Tochter einer vornehmen Familie in Südengland zur Welt. Einer Überlieferung nach war sie die Tochter des damaligen Königs Richard von England. Mitte des 8. Jahrhunderts brach sie wie vorher ihre Brüder als Missionarin nach Deutschland auf und wirkte vor allem in Mittelfranken. Auf der Ehrenbürg soll sie der Sage nach die Kapelle errichtet haben, um dem Hexenkult Einhalt zu gebieten. Sie zwang demnach die Hexen, an der Kapelle mitzubauen. Die durften dafür weiterhin auf der Ehrenbürg tanzen. Wohl wegen der Kapelle, die der Heiligen Walburga geweiht ist, wird die Ehrenbürg seit Jahrhunderten auch Walberla genannt.