Tropfstein-Höhlen

  • Die Binghöhle ist die einzige Schauhöhle der Fränkischen Alb, die im gebankten Kalk des Weißen Juras und nicht im Dolomit liegt. Dadurch ist ihr Charakter natürlich ganz anders als der anderer fränkischer Höhlen. Die Höhle ist sehr schön versintert.
    Bei einer Grabung in ihrem Eingangsbereich wurden Spuren menschlicher Besiedlung, wie Feuerstellen und Scherben, gefunden. Außerdem eine große Anzahl Knochen von Wisent, Hirsch, Reh und anderen. Allerdings keine Höhlenbärenknochen. Im Rahmen dieser Grabung wurde auch die Höhle entdeckt.
  • Teufelshöhle bei Pottenstein mit ihrem imposanten, 13 m breiten, 11 m hohen und 80 m tiefen Portal im Steilhang des Weiherbachtals war schon lange Zeit bekannt. Ursprünglich wurde dieser Teil einfach als Teufelsloch bezeichnet. Damals waren lediglich die ersten 100 m zugänglich. Mit der Entdeckung der Fortsetzung ist die Länge auf 1500 m angestiegen.
  • Der alte Eingang der Maximiliansgrotte ist das Windloch, ein 27 m tiefer Erdfall, der durch den teilweisen Einsturz der Decke im Leissnerdom entstanden ist. Bis 1852 wurde die Höhle deshalb Windloch am Zinnberg genannt. Sie wurde im folgenden mehrfach umbenannt, zuerst in Deutsche Douglashöhle, dann in Wunderhöhle oder Wundershöhle. Ihren heutigen Namen erhielt sie in Verehrung für den damaligen König MAX II. von Bayern. Im Volksmund wird sie auch Krottenseer Höhle genannt.
  • Die Sophienhöhle befindet sich am nordwestlichen Talrand des Ailsbachtals, unweit der Burg Rabenstein. Man erreicht sie am leichtesten in 15 min Fußweg vom Parkplatz der Burg Rabenstein aus oder durch einen Anstieg von 35 Höhenmetern von der Talsohle aus. Hier befindet sich ebenfalls ein Parkplatz. Beide Wege sind gut beschildert.